Wissenswertes

Geschichtliches

Veröffentlicht: Montag, 18. Januar 2010 15:11
Geschrieben von Wolfgang Webmaster
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Das Sportschießen hat eine lange Tradition in Deutschland, bereits seit Beginn der Neuzeit gibt es Schützengilden in Deutschland und in den angrenzenden Nachbarländern. Das berühmteste Gemälde des niederländischen Malers Rembrandt, „Die Nachtwache“ von 1642, ist ein bekannter Zeuge dieser Tradition und zeigt die Amsterdamer Bürgerwehr, eine Schützengilde. Der erste bezeugte Schützenwettbewerb wurde aber bereits 1442 in Zürich abgehalten.

Nach den Befreiungskriegen (1815) setzte ein Aufschwung im Vereinswesen ein, von dem auch der Schießsport profitierte. Aber erst Ende des 19. Jahrhundert fing man an, das Schießen als echte (moderne) Sportart zu begreifen und entsprechend einzelne Disziplinen umzugestalten. Zum Beispiel wurde bis dahin noch auf lebende Tauben geschossen (später Tontauben, heute Wurfscheiben genannt), was z.B. in den USA mit zur Ausrottung einer ganzen Taubenart führte. In Italien oder Spanien werden selbst heutzutage noch Schiesswettbewerbe auf lebende Tiere (Wachteln) durchgeführt, dies ist jedoch in Deutschland zu Recht verboten.

Heute gehört der Schießsport zu den beliebtesten Sportarten in Deutschland. Nach Vereinsmitgliedern liegt er in Deutschland zurzeit auf Platz vier nach Fußball, Turnen und Tennis.

Eine ausführliche Darstellung der Geschichte des Schützenwesens in Deutschland findet man auf der Homepage des DSB unter www.schuetzenbund.de/dsb/tradition/historie

 

 

Quelle: www.wikipedia.de , www.schiesssportinfo.de, www.bssb.de und andere.