Wissenswertes

Pistole

Veröffentlicht: Montag, 18. Januar 2010 15:36
Geschrieben von Wolfgang Webmaster
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Die Pistole als ehemalige Reiter- und vor allem Duellwaffe erfreut sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts wachsender Beliebtheit als Sportgerät. Das Visier besteht in der Regel aus Kimme und Korn.
Das Pistolenschießen ist eine der schwierigeren Disziplinen beim Sportschießen. Wettkämpfe auf nationaler und internationaler Ebene werden vor allem mit der Luftpistole, der Sportpistole, der Freien Pistole und der Olympischen Schnellfeuerpistole ausgetragen. Der Anschlag hat mit dem aus Film und Fernsehen bekannten Schießen fast nichts gemeinsam. Der Schütze steht nicht frontal zu Scheibe, sondern etwas seitlich gedreht und hält die Pistole mit ausgestrecktem Arm und mit nur einer Hand. Dies verlangt dem Schützen eine gewisse spezielle Kondition ab, um die Waffe möglichst ruhig halten zu können. Außerdem muss ein guter Schütze über eine ausgefeilte Technik verfügen, denn um den Abzug auszulösen muss erst ein relativ hohes Gewicht überwunden werden, was es nicht gerade einfach macht, die Pistole ruhig und sauber im Ziel zu halten.
Die Großkaliberpistole hat ein Kaliber von mehr als 7,65 mm (.30 – .38; keine Magnumpatronen) und wird ebenfalls auf 25 m geschossen. In dieser Disziplin wird zur einen Hälfte auf eine normale, stehende Scheibe geschossen, und zum Zweiten auf eine sich bewegende Scheibe. Die Scheibe bleibt hierbei 7 s lang verdeckt, klappt dann auf und ist 3 s zu sehen. In diesen 3 Sekunden kann der Schütze den Schuss abgeben. Dieser Vorgang wiederholt sich fünf Mal. Bei großen internationalen Wettbewerben werden die Scheiben nicht mehr verdeckt; eine Lampe zeigt jetzt das Zeitfenster an. Diese Disziplin gibt es auch für Frauen und Jugendliche mit abgewandelten Bedingungen.
·         Die Disziplin freie Pistole wird auf 50 Meter Entfernung geschossen. Die dabei verwendeten Scheiben sind genau so groß wie bei der Sportpistole. Allerdings sind die Schies13Pistolen eher ungewöhnlich. Der Abzug hat ein Gewicht von wenigen Gramm (Ungeübte spüren keinen Druckpunkt) um ein "Verreißen" zu verhindern. Der Schaft geht außen um die Hand herum, sodass die Pistole noch besser gehalten werden kann. Eine Freie Pistole hat keinen automatischen Auswurf, einen sehr langen Lauf und nimmt nur eine Patrone auf.

Die letzten 4 Waffen werden auch als Großkaliber bezeichnet.

Quelle: www.wikipedia.de , www.schiesssportinfo.de, www.bssb.de und andere.